Vorschau: Heimspieltag am "Goldkindstein"

Sachsenliga-Erzgebirgsderby zum Heimspielauftakt der HSV-Frauen

Sachsenliga: HSV 1956 Marienberg - SV Schneeberg

Zum Heimspielstart in die 6. Saison in der Sachsenliga steht der Frauenmannschaft des HSV gleich ein brisantes Erzgebirgskreis-Derby bevor. Beim amtierenden Vizemeister gastiert dazu am kommenden Sonnabend (26.09.) in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ der Zehntplatzierte des Vorjahres, der SV Schneeberg.

Durch den Rückzug der HSV-Zweiten aus dem Spielbetrieb gibt es eine neue Anwurfzeit für die Sachsenliga-Heimspiele. Diese beginnen bis auf eine Ausnahme immer 17:00 Uhr. Ferner sollten die Zuschauer beachten, dass sie bitte alle eine Mundmaske mitbringen und sich an das vor Ort bestehende Hygienekonzept halten.

Nach der Vorjahres-Platzierung und dem damaligen 33:23 Heimsieg betrachtet, ist der HSV in dem anstehenden Derby in einer vermeintlichen Favoritenrolle. Davon sollte sich jedoch niemand blenden lassen. Beim HSV fehlen gegenüber dem Vorjahr mit Ioana Pocris und Leonie Tinney zwei wichtige Leistungsträgerinnen. Ioana ist in ihre Heimat nach Rumänien zurückgekehrt und Leonie ist nach ihrer Op. noch nicht wieder spielfähig. Beide erzielten beim Heimsieg zusammen 13 Tore.

Das muss nun anderen Spielerinnen kompensiert werden. Außerdem kassierte die HSV-Sieben zuletzt bei einem Vorbereitungs-Turnier gegen den SV eine deutliche Niederlage. Genau wie dem HSV-Team ist den Schneebergerinnen jedoch ihr Saisonauftakt misslungen.

Der SV hat zuhause mit 21:25 gegen den HV Chemnitz II verloren. Erfreulicherweise ist aber HSV-Trainerin Lucie Hribova wieder gesund und kann ihr Team steuern.

„Wir wollen auf alle Fälle um den von uns angestrebten Sieg leidenschaftlich kämpfen, wie wir es auch immer gemacht haben. Obwohl wir noch nicht mit voller Truppe auflaufen können, wollen wir eine gute Leistung bieten. Bei der knappen Niederlage in Hoyerswerda hat es sich gezeigt, dass man auch mit wenigen Leuten ein großes Spiel machen kann. Wir müssen versuchen, die Kreise der guten Spieldirigentin des SV, Romy Kolbe, einzuengen, unsere Torchancen optimal nutzen und ein kompaktes Abwehrverhalten zeigen. Wir lassen uns überraschen und die bessere Tagesform wird das Spiel entscheiden“, meinte die HSV-Trainerin zum Derby.

Mit einer hart umkämpften, spannenden und dramatischen Partie zweier gleichstark eingeschätzten Teams, ist zu rechnen. Dass die Gäste sich für ihre Vorjahres-Niederlage revanchieren und beide natürlich ihren 1. Saisonsieg landen wollen, sorgt für zusätzliche Brisanz. Für das Meisterschaftsziel der HSV-Sieben, die einen vorderen Mittelfeldplatz erreichen will, wäre ein Doppelpunktgewinn günstig.

Wenn unsere Fans ihr Team in gewohnter Weise Rückhalt geben, dann könnte auch der Heimvorteil das Zünglein an der Waage für einen Sieg sein.

 

Saisonstart für die weibliche D-Jugend
Kreisliga Erzgebirge: HSV 1956 Marienberg - Oberlungwitzer SV

Die D-Jugend um Trainer Chris Tippmann und Übungsleiterin Michelle Schmähling empfängt am kommenden Sonnabend zum Saisonauftakt die Mädchen vom Oberlungwitzer SV. Die Gäste landeten bei ihrem Start einen 14:13 Heimsieg gegen den HC Fraureuth. Da man über die Spielstärke der Gäste noch nichts genaueres weiß, kann man über die Erfolgsaussichten unserer Sieben wenig sagen.

Heimspielstart für weibliche HSV-B-Jugend
Kreisliga Zwickau: HSV 1956 Marienberg -TSV Lichtentanne

Das B-Jugendteam um Trainer und HSV-Präsident Thomas Ehnert und Übungsleiterin Emily Mehlhorn empfängt am kommenden Sonnabend (Anwurf 15:00 Uhr) zum Heimspielstart die Jugendlichen vom TSV Lichtentanne. Die HSV-Mädchen landeten vergangene Woche einen erfreulichen und sicheren 24:15 Auswärtssieg beim HC Glauchau/Meerane.
Die Gäste hatten spielfrei. Sie waren im Vorjahr Vizemeister. Während die HSV-Sieben in selber Formation des Vorjahres auflaufen wird, weiß man über den TSV dahingehend nichts. Da Lichtentanne immer sehr spielstarke Nachwuchsteams am Start hatte, werden sie unseren Mädchen bestimmt alles abverlangen. Man kann gespannt sein, wer die Punkte einfährt.

Karlgeorg Frank