Frauen: Saisonstart mit neuer Formation

HSV-Sachsenliga-Handballerinnen starten mit neuer Formation

Die Frauenmannschaft des HSV beginnt am kommenden Sonnabend mit einem Heimspiel gegen den TUS Leipzig-Mockau (Anwurf Elfer17:00 Uhr SH „Am Goldkindstein“) in ihre 7. Saison der Handball-Sachsenliga. In einer 11er Staffel treffen die Marienberginnen auf viele gut bekannte Teams, mit denen man sich schon viele spannende Duelle lieferte.

Eine Prognose über die Erfolgsaussichten in der neuen Saison 2021/22 ist derzeit noch nicht möglich. Inwieweit sich die Gegnerinnen der Bergstädterinnen gegenüber der vergangenen, abgebrochenen Saison spielerisch schon wieder gefestigt oder gar verändert haben, ist alles im Dunkeln.

Auch das HSV-Team beginnt in total neuer Formation. Mit Julia Kluge im Tor, Sylke Sowa, Kristin Tippmann-Wendrock, Leonie Tinney, Emma Bielawny und Frenzi Heft hat HSV-Trainerin Lucie Hribova nur noch sechs Spielerinnen im Kader des Sachsenliga-Vizemeisters der Saison 2019/20. Frenzi Heft fällt verletzungsbedingt derzeit aus.

Dass die Abgänge der langjährigen Leistungsträgerinnen Vivian Dresel und Anne-Katrin Weingardt eine Schwächung des HSV-Teams bedeuten, dürfte allen klar sein. Da sich beide jahrelang immer sehr engagiert und vorbildlich in allen HSV-Teams im Einsatz waren, danken wir Ihnen auch an dieser Stelle dafür. Wir wünschen ihnen viele sportliche Erfolg mit dem ACC Amazonen. Beide wurden am vergangenen Wochenende Sachsenpokalsieger 2019/20.

Mit Marcela Splechtova fehlt auch eine weitere starke Stütze der HSV-Sieben verletzungsbedingt. Nicht mehr Auflaufen für den HSV werden auch die beiden starken Torhhüterinnen Nadine Werner und Laura Monse. Sie haben aus privaten und gesundheitlichen Gründen die Handballschuhe an den Nagel gehängt.

Die vier Neulinge Michaela Mauleova, Kristina Turcanova (beide von Banik Most) und die Eigengewächse Emilie Hunger, Lilly Heinrich (beide zurück vom BSV Sachsen Zwickau) und Kristin Glöckner (bisher HSV II) gehören jetzt zum Kader. Dazu gehören mit Anna-Lea Schönherr (Tor) und Natalie Holeckova auch zwei Spielerinnen, die im Vorjahr schon dabei waren. Torhüterin und HSV-Eigengewächs Jenny Hänig (ehemals wB, wA, HSV I und II) hat sich wegen der Ausfälle der Torhüterinnen bereiterklärt, nach ihrer Spielpause wieder aktiv mitzumischen.

Beim Sparkassencup in Zwönitz hat sich die neu formierte Frauenmannschaft des HSV erstmals unter Wettkampfbedingungen getestet. Dabei konnte Lucie Hribova sehen, wo ihre Mannschaft noch Schwächen besitzt. Dass ihrem Team eine schwere Saison bevorsteht, alle voll gefordert werden, um das angestrebte Saisonziel Мittelfeldplatz zu erreichen, ist allen voll bewusst.

Glücklicherweise kann Lucie dabei mit Sylke Sowa und Kristin-Tippmann Wendrock auf zwei langjährige Leistungsträgerinnen zurückgreifen. Beide können sicher ihre Routine einbringen und den Neulingen großen Rückhalt geben.

Die Trainerin muss nun versuchen, die ganzen Abgänge zu kompensieren und ihre Sieben zu einem schlagkräftigen Team zu formen. Um das Meisterschaftsziel zu erreichen, braucht das HSV-Team wieder die gute Unterstützung seiner Fans. Sie sie können als „Achter Mann“ zu Punktgewinnen beitragen.

Das HSV-Frauenteam 2021/2021:

Hinten v. links n. Rechts: Frenzi Heft, Leonie Tinney, Kristin Tippmann-Wendrock, Natalie Holeckova, Kristin Glöckner, Emily Hunger, Emma Bielawny , Trainerin Lucie Hribova

vorn von links n. Rechts: Michaela Mauleova`, Lilly Heinrich, Anna Lea Schönherr (Tor), Julia Kluge (Tor), Jenny Hänig (Tor), Sylke Sowa und Kristyna Turcànova,

 

Karlgeorg Frank