Vorschau: Sachsenliga startet am Freitag
Zwei Heimspiele der HSV-Sachsenliga-Sieben am Wochenende
Zuschauer dürfen mit 3 G-Regel wieder dabei sein
Mit zwei Sachsenliga-Bezirksderbys startet die Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg an zwei ungewöhnlichen Spieltagen die abgebrochene Saison. Vor heimischer Kulisse beginnt die auf nur eine Runde verkürzte Handballsaison 2021/22 gegen den SV Rotation Weißenborn.
An diesem Freitag erfolgt der Anpfiff zu einer ungewöhnlichen Zeit. Pünktlich 19 Uhr treffen der HSV 1956 Marienberg und die Mannschaft des SV Rotation Weißenborn aufeinander. Das Spiel findet wie immer in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ statt.
Dabei können endlich wieder Zuschauer unter Einhaltung der 3G-Regel die viel Spannung versprechenden Partie verfolgen. Die Weißenborner-Sieben steht dabei beim gastgebenden Tabellenzweiten (6:2 Pkt.) schon unter großem Erfolgsdruck. Als Neunter mit 2:6 Zählern brauchen sie einen Sieg, um den Anschluss zum Mittelfeld zu schaffen.
Das nächste Bezirksderby der HSV-Sieben wird bereits am Sonntag, dem 13.03.22 um 15:30 Uhr angepfiffen. Dabei kommt der derzeitige Fünfte der Sachsenliga nach Marienberg. Mit der Bundesliga-Reserve des BSV Sachsen Zwickau wird dabei ein weiteres spielstarkes Team der Liga seine Visitenkarte abgeben.
Diese Partie der HSV-Sieben um Trainerin Lucie Hribova könnte ebenfalls dramatisch und spannend verlaufen. Das „Gute“ an der langen Pause war, dass einige HSV-Spielerinnen ihre Verletzungen auskurieren konnten. Damit hat sich die Personalnot etwas entschärft.
„Wir hoffen, dass alle zum Start fit und gesund sind und es nicht kurzzeitige Erkrankungen gibt. Leider kann sich das jeden Tag ändern, so dass wir erst an den anstehenden. Spieltagen sehen werden, wer einsatzfähig ist. Zudem hoffe ich, dass wir nicht gleich wieder Verletzte zu beklagen haben“, meinte die HSV-Trainerin ergänzend.
Ihr Team, so wie viele andere Mannschaften der Liga, hatten monatelang sehr eingeschränkten Trainingsbetrieb. Zuletzt auch nur unter der 2G-Regel. Auch vorgesehene Spielansetzungen konnten von vielen Teams nicht wahrgenommen werden.
„Wir müssen erst einmal sehen, wie wir diese lange Pause verkraften werden. Es ist alles, wie auch die Einschätzung der Spielstärke unserer Gegner eine Wundertüte. Wir versuchen erst einmal wieder Spaß am Handball zu finden. Wir freuen uns auf die Spiele. Wenn viele Zuschauer den Weg in die Halle finden, wäre das eine große Unterstützung für uns. Dass unsere Sieben alles versuchen wird, erfolgreich zu sein, ist logisch. Ob uns das gelingt, werden wir sehen“, resümierte Lucie Hribova.
Obwohl die Tabellenstände nur eine Momentaufnahme sind und nichts über die jetzige Spielstärke der Teams nach der langen Coronapause aussagen, werden sie demnächst in die Prognosen über die Spielausgänge einbezogen werden. Die Tabelle, in der Platz 1-7 nur zwei Punkte trennen, kann an jedem Spieltag auf den Kopf gestellt werden.
In der ausgeglichen besetzten 11er-Staffel der Sachsenliga gibt es kein Team mehr mit weißer Weste. Jedes kann jedes besiegen. Überraschend ist der Liganeuling TuS Leipzig-Mockau mit 6:2 Zählern Spitzenreiter. Die auf insgesamt 10 Spieltage reduzierte Meisterschaft erhöht den Erfolgsdruck für alle Teams zusätzlich.
Nur noch sechs Spieltage gibt es bis Saisonende, wobei die HSV-Sieben vier Heim- und zwei Auswärtsspiele zu bestreiten hat. Für Spannung ist daher gesorgt. Die Marienberger Handballfreunde sollten sich die wenigen Partien nicht entgehen lassen.
HSV E-Jugend startet mit einem Heimspielturnier
Die weibliche Jugend E um Trainerin Katrin Stahr startet am Sonntag mit einem Heimspielturnier in die fortgesetzten Meisterschaftsspiele der Bezirksliga. Das Turnier beginnt 10.30 Uhr. Dabei müssen die HSV-Mädchen gegen den BSV Sachsen Zwickau und zum Abschluss um 13:30 gegen Chemie Zwickau auflaufen.
HSV- Sachsenliga-C-Jugend spielt in Radeberg
Der weiblichen Sachsenliga-Jugend C des HSV um Trainer Chris Tippmann und Übungsleiterin Michelle Schmähling ist in der Vorwoche mit einem knappen 22:21 Sieg gegen den VfL Meißen ein beachtlicher Start in die Rückrunde gelungen. Die HSV-Mädchen müssen als Tabellenzweiter (6:2 Pkt.) am Sonntag (13.03.) beim Viertplatzierten (6:4 Pkt.) HC Rödertal (16:00) zu ihrem nächsten Punktspiel ran.
Karlgeorg Frank
Pressewart HSV 1956 Marienberg