Vorschau: Vorletztes Auswärtspiel

HSV-Sachsenliga-Handballerinnen zum vorletzten Mal unterwegs
Sachsenliga:
VfB Bischofswerda - HSV 1956 Marienberg

Die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg bestreiten am kommenden Sonnabend (30.04.) bereits ihr vorletztes Sachsenliga-Punktspiel in der nur auf eine Hinrunde reduzierten Saison 2021/22. Als Zweitplatzierter (10:6 Pkt.) der nicht voll aussagefähigen Tabelle gastieren die Erzgebirgerinnen beim Viertplatzierten (10:8 Pkt.) VfB Bischofswerda. Die Partie (Anwurf 16:00 Uhr) findet in Kamenz (SH des Albert-Schweitzer-Gymnasiums) statt, weil die Halle des VfB noch im Bau ist. „Wir haben etwas gut zu machen. Es wird aber nicht einfach. Ich hoffe, dass wir an die guten Leistungen, die wir bisher überwiegend gezeigt haben, anknüpfen können und wir keine kurzfristigen Ausfälle haben. Wir wollen alles versuchen, um erhobenen Hauptes und mit einem Sieg aus der Halle zu gehen“, gibt die HSV-Trainerin Lucie Hribova ihre Zielstellung bekannt. An diesem Wochenende beenden neben dem VfB der HVC II und der BSV Sachsen II ihre Punktspielsaison. Bedingt durch die Corona-Pandemie haben die anderen acht Teams der Staffel noch Nachholespiele bis Mitte Mai zu bestreiten. Während die Meisterschaft am Wochenende entschieden werden kann, haben sieben Mannschaften theoretisch noch Medaillenchancen. Aber auch fünf Teams kämpfen noch um den Klassenerhalt. Der BSV-Sieben reicht ein Unentschieden beim SV 04 Plauen-Oberlosa, um Meister zu werden. Der SV braucht jeden Punkt für den Klassenerhalt. Da auch noch nicht feststeht, wie viele Teams absteigen müssen und jeder Spieltag die Tabellen auf den Kopf stellen kann, ist Spannung bis zuletzt angesagt. Während die HSV-Sieben und der VfB Bischofswerda mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun haben, erhält sich der Sieger dieser Partie die theoretische Medaillenchance. Diese Möglichkeit hat leider die unerwartete Heimniederlage der HSV-Sieben gegen den SV Schneeberg verschlechtert. Die Mitkonkurrenten um die Medaillen (Klotzsche 8:6 Pkt. und Mockau 8:4 Pkt.) haben aber derzeit eine bessere Ausgangslage. „Ich blicke nicht auf die Tabelle, sondern wir konzentrieren uns auf das nächste Spiel. Wir werden die VfB-Sieben keinesfalls unterschätzen. Ich hoffe, dass wir dabei nicht wieder so viele technische Fehler wie zuletzt gegen Schneeberg machen und auch in der Abwehr besser stehen. Die bessere Tagesform wird die Partie entscheiden“ meinte die HSV-Trainerin ergänzend zu ihrer Zielstellung.

Drei Teams beenden die Saison
Wichtige Partien am Wochenende für Klassenerhalt und Meisterschaft

Heimspiel für HSV-Bezirksliga -Sieben

Nachdem die weibliche Jugend B des HSV 1956 Marienberg zuletzt ihr Heimspiel gegen den HV Chemnitz nach großem Kampf und einer deutlichen Steigerung nach der Pause mit 18:13 gewonnen hat, empfängt sie am kommenden Sonnabend (30.04.) als Bezirksliga-Tabellenführer (12:2 Pkt.) den Fünftplatzierten SV 04 Plauen -Oberlosa (2:14 Pkt.). Bei dieser Partie, die 11:00 Uhr angepfiffen wird, sind die Jugendlichen um Trainer Chris Tippmann und Übungsleiterin Michelle Schmähling in einer Favoritenrolle. Wenn sie den Gegner nicht unterschätzen und alle Mädchen ihre Normalform erreichen, dann sollten sie ihre Spitzenposition vor den folgenden entscheidenden Spielen gegen die Verfolger Weißenborn und Glauchau/ Meerane (je 10:4 Pkt.) festigen können.

HSV E-Jugend muss erneut auswärts ran

Dieselben Ansetzungen der Vorwoche stehen am kommenden Sonnabend für die jüngste HSV-Sieben erneut und sogar auch am selben Spielort auf dem Plan. In der Großsporthalle in Limbach-Oberfrohna trifft sie 13:00 Uhr als neuer Tabellendritter (9:9 Pkt.) auf den Tabellenletzten HV Chemnitz. Anschließend (14:00 Uhr) spielen die Mädchen um Trainerin Katrin Stahr gegen den aktuellen Zweitplatzierten (13:11 Pkt.) BSV Limbach-Oberfrohna. In der Vorwoche konnten die Marienbergerinnen zwei unerwartet deutliche Kantersiege gegen beide Teams landen. Mit 24:0 wurde gegen den HVC und mit 22:1 gegen den BSV Limbach-Oberfrohna gewonnen. Wenn das HSV-Team noch einmal so gut aufspielt, dann sollten sie zwei weitere Siege landen können.

Nachholespiel der Sachsenliga-C-Jugend des HSV

Die weibliche Sachsenliga-Jugend C des HSV um Trainer Chris Tippmann und um Übungsleiterin Michelle Schmähling gastiert am kommenden Sonntag (01.05.2022) als Tabellenvierter (12:4 Pkt.) beim Sechstplatzierten (10:6 Pkt.) HC Rödertal. Das Nachholespiel vom 13. März wird 14:00 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums in Großröhrsdorf angepfiffen. Die HCR-Sieben kann mit einem Sieg gegen die HSV-Mädchen nach Punkten gleichziehen. Sollten dann am Saisonende beide auch noch punktgleich sein, so wäre der HC R im Vorteil. Beide haben noch theoretisch die Chance, Bronze zu gewinnen. Nach den bisherigen Ergebnissen betrachtet, ist mit einer spannenden und auf Augenhöhe verlaufenden Partie zu rechnen.

Karlgeorg Frank
Pressewart HSV 1956 Marienberg