Frauen: Viertelfinale erreicht
HSV-Sieben meistert Achtelfinal-Pokalhürde
HVS-Landskronpokal: SF 01 Dresden- HSV 1956 Marienberg 29:33 (11:19)
Die Handball-Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg hat bei ihrem letzten Pflichtspiel des Jahres noch einmal einen erfreulichen, und einen für den weiteren Verlauf der Saison hoffnungsvollen Erfolg gelandet. Sie gewann im Achtelfinalspiel des HVS-Landskronpokales bei den Sportfreunden 01 Dresden-Nord, nach dem Spielverlauf betrachtet, verdient mit 33:29. Denn die HSV-Sieben lag nur einmal (0:1) zurück und beim 4:4 (11.Min.) stand es letztmals Remis „Es hat in dieser Phase etwas gedauert, bis wir uns gefunden und auf das Spiel ohne Haftmittel eingestellt hatten. Danach haben wir gut Handball gespielt und unseren Vorsprung kontinuierlich (10:6/18./ 17:9/27) und bis zum 19:11 Pausenstand erhöht. Wir standen dabei auch gut in der Abwehr,“ schätzte die darüber sehr zufriedene HSV- Trainerin Lucie Hribova den 1. Spielabschnitt ein. Durch die sichere Führung unterliefen ihrem Team aber anschließend wieder einige vermeidbare Fehler, so dass diese leider zusammenschmolz. In der 45. Minute waren, die nie aufgebenden Sportfreunde 01, wieder zum 25:21 heran. Auch beim 31:27 (54:30) war die Partie noch offen und eine Pokalüberraschung durch den Verbandsligisten möglich. „Durch unseren sicheren Vorsprung anfangs der 2. Halbzeit hatte die Konzentration im Angriff und der Abwehr bei uns etwas nachgelassen. Dadurch haben wir leichte Tore kassiert, einige Chancen vergeben und die Torhüterin mehrmals angeworfen. Wir haben aber auch vieles probiert. Alle Feldspielerinnen bekamen ihre Einsatzzeiten. Kurz vorm Spielende war es beim 31:29 (57:10.) noch einmal sehr knapp. Aber ich denke, die Mädels wussten, dass sie die Partie nicht mehr verlieren,“ meinte die HSV-Trainerin dazu. Durch zwei Tore von Lisa Rohrlapper wurde der HSV-Sieg endgültig sichergestellt. Die 16-jährige Luise Ehnert, die auch noch zur HSV-B-Jugend gehört, kam zu ihrem ersten Einsatz in einem Pflichtspiel im Frauenteam. Leonie Tinney war mit 9 Treffern beste Torschützin des Tages. „Ich bin auch zufrieden, dass wir eine Runde weiter sind, sich niemand verletzt hat und wir den schönen 4.Advent mit einem Sieg beendet haben. Mein Team und ich haben uns sehr gefreut, dass uns unserer B-Jugend - die vormittags beim MSV Dresden mit 19:16 gewonnen hatte - nach ihrem Besuch beim Dresdner Weihnachtsmarkt zu uns in die Halle gekommen sind und uns bei unserem Spiel besten unterstützt haben. Mit dem Jahresabschluss können wir zufrieden sein. Wir müssen uns nun auf die schon Anfang des Jahres anstehenden Heimspiele (07. und 14.01.) vorbereiten“, resümierte die HSV-Trainerin, deren Marschroute diesmal ihre Sieben mit einer guten Teamleistung realisierte. Jetzt hoffen die HSV-Sieben und alle Verantwortlichen beim HSV, dass man im Viertelfinale ein Heimspiel zugelost bekommt.
HSV spielte mit:
Julia Kluge, Anna-Lea Schönherr (Tor), Emma Bielawny (5/2), Clara Marie Leonhardt (1), Kristin Tippmann-Wendrock (2), Nikola Holeckova (2), Vivian Dresel (6/5), Lisa Rohrlapper (4), Leonie Tinney (9), Lena Kummich (4), Luise Ehnert
Siebenmeter: HSV 8/7, SV 01 4/3
Zeitstrafen: HSV 3, SV01 5
Karlgeorg Frank