Info: Schiedrichterausbildung in Marienberg
10 neue Schiedsrichter beim HSV
Bei der erstmals nach der neuen Schiedsrichterordnung durchgeführten Schiedsrichter-Neuausbildung, die in der Geschäftsstelle des HSV 1956 Marienberg und in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ stattfand, nahmen neben 10 HSV-Mitgliedern auch 10 Sportfreunde anderer Vereine daran teil. Dabei mussten die Auszubildenden drei Abendveranstaltungen von je drei Stunden besuchen, erhielten dabei Hausaufgaben zum Selbststudium und mussten dann noch eine theoretische und praktische Prüfung an einem extra Tag ablegen. Dabei war bei dem sogenannten "Kreuzeltest" viele theoretische Spielregelfragen zu meistern.
Bei einem Trainingsspiel der HSV-D-Jugend mussten dann die HSV-SR-Prüflinge jeweils 10 Minuten lang die Partie als SR leiten. Dabei und während des gesamten Lehrgangs gab der Schiedsrichter-Ausbilder des Handballverbandes Sachsens und (MHV) Oberligaschiedsrichter, Thomas Schüller allen Teilnehmern immer viele hilfreiche Hinweise aus Theorie und Praxis und beantwortete alle Fragen ausführlich. Erfreulicherweise haben alle Teilnehmer den anspruchsvollen SR-Lehrgang erfolgreich bestanden. Vom HSV 1956 Marienberg sind es die Teamleiterin und Torwarttrainerin der B-Jugend, Tereza Fritzsche und die neun B-Jugendspielerinnen Joy Tennert, Leona Wagner, Leni Martin, Amy Aaliyah Knoch, Helene Enger, Lucia Iffert, Tamara Schreiter, Martha Langer und Leni Winkler. Alle haben damit sicherlich auch eine andere Einstellung zu den Leistungen der Schiedsrichter bekommen. Sie werden sich daher auch mit Kritiken gegenüber Schiedsrichtern bei ihren Einsätzen als Spielerinnen zurückhalten. Zumal sie durch die Regelkunde und den kurzen Praxistest erfahren haben, wie schwer es ist, Spiele gut und regelkonform zu leiten. Alle neuen Schiedsrichter des HSV werden in Trainingseinheiten ihrer Gruppe und bei Heimpunktspielen im Nachwuchsbereich weitere Möglichkeiten erhalten, um sich Praxis anzueignen und diese zu verbessern. Vielleicht gefällt es einigen auch sich, als SR weiter zu qualifizieren, um dann nicht nur Spiele auf Kreis-, sondern auf Bezirks- oder Landesebene leiten zu können. Aufstiegschancen hat jede Jugendliche unseres Vereins, wobei sie von den erfahrenen Schiedsrichtern des HSV immer Unterstützung erhalten werden.
Karlgeorg Frank