Vorschau: Saisonstart in der Sachsenliga

Erster Härtetest beim Auswärtsspiel bei den PIRANHAS
Handball-Sachenliga Frauen: SC Markranstädt II - HSV 1945 Marienberg

Für die Frauenhandballmannschaft des HSV 1956 Marienberg wird es nun wieder ernst. Denn am kommenden Sonnabend startet sie ihre 8. Sachsenliga-Wettkampfsaison in der höchsten Spielklasse Sachsens. Mit einer anspruchsvollen und schweren Saison 2022/23 ist zu rechnen. Zumal die HSV-Sieben erneut in neuer Formation auflaufen wird und die 12er-Staffel der Sachsenliga sehr ausgeglichen und durchweg mit spielstarken Teams besetzt ist. Mit dem HC-Rödertal II und der HSG Rückmarsdorf sind zwei Oberliga-Absteiger und mit dem ACC Amazonen Leipzig und dem SC Markranstädt II der Verbandsligameister und der Vizemeister der St. West neu dabei. Beim Saisonstart muss die HSV-Sieben um ihre Trainerin Lucie Hribova und Teamleiterin Marcela Splechtova dabei gleich am kommenden Sonnabend bei der Drittliga-Reserve des SC Markranstädt PIRANHAS ran. (Anwurf 17:30 Uhr/Sportcenter Markranstädt). Der SC M hatte sich in Relegationsspielen gegen den MSV Dresden den Sachsenliga-Aufstieg erkämpft. „Das Spiel habe ich gesehen. Die PIRHANHAS sind ein junges, gutes und spielstarkes Team, das uns voll fordern wird,“ meinte die HSV-Trainerin des Vorjahresvierten, dem folgende Spielerinnen aktuell zur Verfügung stehen. Julia Kluge, Anna-Lea Schönherr und Neuling Viktorie Hoskova bilden das Torhüterinnen-Trio. Die Hauptlast des HSV-Angriffsspiels wird auf den Schultern von Routinier und Spieldirigentin Kristin Tippmann-Wendrock und auf den Torjägerinnen Vivian Dresel, Leonie Tinney, Natalie Holeckova, der routinierten Kreisläuferin Lena Müller und der vielseitig einsetzbaren Kristin Glöckner liegen. Wie oft die HSV-Torschützenbeste des Vorjahres, Emma Bielawny, die auswärts eine Ausbildung beginnt, auflaufen kann, wird sich erst noch zeigen. Von den drei jungen Spielerinnen Lisa Rohrlapper, Clara Marie Leonhardt, Lena Kummich und Neuling Nikola Holeckova erhofft man, dass sie sich weiter spielerisch entwickeln und ihren Routiniers gut zur Seite stehen. Leider hat mit Routinier Sylke Sowa (50J) auch eine jahrzehntelange Leistungsträgerin des HSV ihre sehr erfolgreiche Laufbahn beendet. Jetzt müssen die jungen Spielerinnen versuchen, durch viel Trainingsfleiß in ihre hinterlassenen, großen Fußstapfen zu treten. Da man aber von ihnen nicht gleich verlangen kann, dass sie es schaffen, brauchen sie die Unterstützung ihres Teams und der Fans. Als nachahmenswertes Vorbild sollte allen Jugendlichen S. Sowa aber dienen. Mit Lilly Heinrich und Emilie Hunger gibt es leider auch zwei weitere Abgänge von HSV-Eigengewächsen. Beide studieren in Leipzig und verzichten derzeit (?) aufs Handballspiel. Zur anstehenden Auftaktpartie und dem ersten Härtetest meinte die HSV-Trainerin: „Die SCM-Zweite wird in der Abwehr aggressiv stehen und im Angriff ein sehr schnelles Spiel zeigen. Wir müssen uns darauf einstellen. Sie haben zudem eine starke Kreisläuferin. Ich hoffe, dass wir mit allen unseren Spielerinnen auflaufen können und es keine unerhofften Ausfälle gibt. Denn uns erwartet keine leichte Aufgabe. Das ist uns aber allen bewusst“.

Saisonstart für weibliche HSV D-und C-Jugend

Die beiden weiblichen D- und C-Jugenteams des HSV 1956 Marienberg starten am Wochenende in ihre neue Saison. Beide Teams spielen jeweils in einer 7-er Staffel der Spielkreisleitung Zwickau zu Kreisliga-Punktspielen, da keine Bezirksliga-Staffel zustande kam. Die C-Mädchen gastieren am kommenden Sonnabend beim Zwönitzer HSV (Anwurf 10:00 Uhr) /SH Zwönitz). Die jüngeren D-Mädchen reisen einen Tag später nach Weißenborn und treffen in der Schoeller - Sporthalle 12:15 Uhr auf den SV Rotation Weißenborn. Über Erfolgsaussichten kann nichts gesagt werden, da die HSV-Teams neu formiert an den Start gehen und die Spielstärke der Gegnerinnen noch unbekannt ist.

Karlgeorg Frank