Frauen: Sieg nach starkem Endspurt
Oberliga Sachsen: HSV 1956 Marienberg - SF 01 Dresden 32:29 (14:17)
Für die Zuschauer in der Halle am Goldkindstein war der vorige Samstag ein Leckerbissen. Die Frauenmannschaft des HSV hatte die Sportfreunde 01 Dresden zu Gast, dessen Team sich als harte Nuss entpuppte. Erst in den letzten fünf Minbuten schafften es die Marienbergerinnen einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Schließlich konnten die Zuschauer einen hart erkämpften Heimsieg bejubeln.
Das HSV-Team startete gut in die Begegnung. Nach fünf Minuten lag man 5:3 vorn. Aber das war nur ein kleines Strohfeuer. Fünf Minuten später lagen die HSV-Frauen erstmals zurück. Zur Pause war man mit 14:17 in Rückstand geraten. Die Abwehr der Dresdnerinnen stellte die HSV-Mädels auf eine harte Probe.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit rannten die Spielerinnen von Trainer Chris Tippmann immer einem Rückstand hinterher. Man fand nur schwer Mittel, die gegnerische Abwehr zu knacken. Erst in der 48. Minute erzielte Leni Winkler ein Führungstor zum 24:23. Das hielt aber auch nicht lange. Die Dresdnerinnen holten sich die Führung postwendend zurück.
Spannend wurde es in den letzten vier Minuten. Leni Winkler konnte den Ausgleich zum 28:28 erzielen. Die Gäste versuchten mit einer Auszeit (57.) wieder Fahrt aufzunehmen. Irgendwie war aber der Wurm drin. Das spielte dem HSV-Team in die Karten. Durch Tore von Lenie Tinney und Sarah Martin (57., 58.) setzte sich das HSV-Team leicht ab. Zwar konnten die Dresdnerinnen nochmal den Anschlusstreffer erzielen (58., 30:29), aber mehr Tore gelangen nicht.
Die letzten beiden Minuten spielte das HSV-Team in Unterzahl und trotzdem gelangen noch zwei Tore durch Emma Bielawny und Leni Winkler. In der letzen Spielminute verwaltete man den Vorsprung erfolgreich und am Ende stand der umjubelte 32:29 Erfolg auf der Anzeigetafel.
Das nächste Spiel bestreitet das HSV-Team am 24.11. auswärts gegen die HSG Neudorf/Döbeln. Am 30.11. folgte das nächste Heimspiel. Dann trifft man in der Sporthalle am Goldkindstein auf den VfB Bischofwerda.
Der HSV spielte mit:
Helene Enger, Julia Kluge (beide Tor), Kristin Tippmann-Wendrock (1), Martha Langer (1), Lena Kummich (3), Leni Winkler (5), Clara Bielawny (2), Sarah Martin (11/9), Lisa Rohrlapper (2), Emma Bielawny (5), Lena Müller, Leona Wagner (1), Leonie Tinney (1)
Siebenmeter: HSV 9/9, SFD 7/6
Zeitstrafen: HSV 4, SFD 5