Vorschau: Erzgebirgsderby in Schneeberg

HSV-Sieben zu Gast beim amtierenden Sachsenmeister
Sachsenliga: SV Schneeberg - HSV 1956 Marienberg.

Wie schon in der Saison 2022/23 kommt es auch in der aktuellen Saison am 5. Spieltag zum Aufeinandertreffen der beiden Teams aus dem Erzgebirgskreis. Die Handballerinnen des HSV gastieren am Samstag beim SV Schneeberg. Die HSV-Sieben trifft dabei als Tabellensechster des Vorjahres auf den amtierenden Sachsenmeister. Der Anwurf erfolgt um 19:30 Uhr in der Silberstromhalle Schneeberg.

Aktuell befindet sich das HSV-Team unter der Leitung von Trainerin Lucie Hribova auf dem zehnten Tabellenplatz (2:6 Punkte). Die letzten drei Spiele gingen verloren. Der Meister steht mit einem Spiel weniger "nur" auf dem siebenten Tabellenplatz mit 2:4 Punkten. Die SV-Sieben musste sich ebenfalls zweimal hintereinander dem Vizemeister TuS Mockau und dem aktuellen Spitzenreiter MSV Dresden geschlagen geben. Gegen den MSV führte der SV Schneeberg bereits mit 13:6 (28. Minute). Beim Stand von 21:21 (50. Minute) war der Ausgang des Spiels noch ungewiss. Erst danach ging die Partie mit 22:26 verloren.

Das Hinspiel der HSV-Sieben in der vergangenen Saison gegen den SV verlief ganz anders. Die Gäste führten nach einem guten Start mit 8:4 und hielten das Derby bis zum 22:22 (55. Minute) offen. Erst danach setzte sich das SV-Team durch und gewann mit 26:23. Das Rückspiel entschied der HSV knapp mit 28:27 zu seinen Gunsten. Diese Statistiken sprechen für sich. Es kann dieses Mal sicherlich wieder ein hart umkämpftes und spannendes Spiel erwartet werden.

Beide Teams stehen unter Erfolgsdruck aufgrund ihres aktuellen Tabellenstands. Sie möchten die begehrten Punkte einfahren. "Es wird auf jeden Fall sehr schwer werden. Ich muss sehen, wer von uns einsatzbereit ist und hoffe, dass es keine unerwarteten Ausfälle gibt. Beide Mannschaften kennen sich gut und können sich kaum überraschen. Wir werden uns entsprechend vorbereiten. Entscheidend wird auch sein, mit welcher Einstellung wir auftreten und ob wir den erforderlichen Kampfgeist zeigen. Aber der Ball ist rund und wir werden alles versuchen, uns so gut wie möglich zu präsentieren. Die Mädels können gut Handball spielen. Sie müssen nur noch selbstbewusster auftreten", erklärte die HSV-Trainerin ihre Zielsetzung. Dass sie immer gewinnen will, ist jedoch bekannt und bedarf keiner besonderen Erwähnung. Lassen wir uns überraschen, denn das Pokalspiel gegen Döbeln hat gezeigt, dass die HSV-Frauen auch gegen einen Favoriten auf Augenhöhe mitspielen können.

Karlgeorg Frank